Schweißseminar vom JGV Verden und VDD Gruppe Lüneburger Heide

 

Seminar zur Vorbereitung auf die Schweißprüfung

 

Am 01. und 2. Juni wurde vom Jagdgebrauchshundeverein Verden e. V. und dem VDD – Gruppe Lüneburger Heide ein Seminar mit Uwe Heiß angeboten. Das Thema lautete:

 

Die Schweißarbeit in der Jagdhundeprüfung in Theorie und Praxis 

Zu dem Seminar hatten sich ca. 40 Interessierte angemeldet, ein Teilnehmer kam aus Litauen und hatte einen Dolmetscher mitgebracht.

 

Am 01. Juni ging es pünktlich um 10: 00 Uhr mit einem Theorieteil los. Uwe Heiß erklärte wie er einen Hund auf der Schweißfährte ohne allen Zwang einarbeitet. Das entscheidende dabei ist es, dass der Hund über seine natürlichen Bedürfnisse zum Arbeiten angehalten wird. Das erste Grundbedürfnis für einen Hund ist das Fressen. Also kann man einem Hund über seinen Hunger das Arbeiten auf der Schweißfährte, im wahrsten Sinne des Wortes, schmackhaft machen. Uwe Heiß erklärte wie der Anschuss und später die Schweißfährte mit Wurststückchen und Schweiß präpariert werden. Der Hund wird durch seinen Hunger auf der Fährte die Wurststückchen suchen und dabei den Geruch des Schweißes mit aufnehmen. 

 Nach dem guten Mittagessen in Heitmanns Gasthof in Kreepen wurde die Theorie in einem Waldstück in die Praxis umgesetzt. Es wurden von Uwe Heiß 4 Hunde, die richtig Hunger hatten ausgewählt. Es war sehr beeindruckend wie schnell die Hunde den Verlauf der Fährte annahmen. Wenn ein Hund nicht mehr weiter wollte, wurde nur gewartet bis er von selbst wieder die Fährte annahm und sich damit durch das nächste Wurststückchen selbst belohnte.

 

Am 2. Juni ging es um 09:00 Uhr in den 2. Tag des Seminars. Das Thema heute war auch die Einarbeitung des Hundes auf die Prüfungsfährte unter „Zwang“. Ich habe das Wort Zwang in Anführungszeichen gesetzt, da von hartem Zwang überhaupt nicht die Rede sein kann.

 

Genau wie am ersten Tag, wurde erst die Theorie am Vormittag erörtert und nach dem Mittagessen wurde das Gelernte in die Praxis umgesetzt. Auch hier war erstaunlich, wie schnell die Hunde die Fährte annahmen. Der Hund wurde lediglich an der kurzen Leine gehalten, damit er nicht nach rechts oder links von der Fährte abweichen konnte. Der „Zwang“ bestand darin, die Fährtenarbeit mit dem Aportieren zu verbinden.

 

Als Abschluss wurde demonstriert, wie ein Hund zum Bringselverweiser ausgebildet wird. Auch hier hatte der Hund in sehr kurzer Zeit begriffen, dass er das Bringsel aufnehmen muss. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass zukünftig weitere Seminare stattfinden sollen.

Eckhard Brunken

Eckhard Brunken

Eckhard Brunken

Eckhard Brunken

Eckhard Brunken

Eckhard Brunken

Eckhard Brunken

Eckhard Brunken

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