Die Landesjägerschaft Niedersachsen hat mit einer Pressenotiz (LINK) die Auricher Erklärung (LINK) veröffentlicht.

 

Was tun wenn:

Sie haben eine Wolfssichtung oder eine Nahbegegnung mit einem Wolf?

Was tun bei einem Wildtierriss?

Sie finden Wolfslosung, stellen eine offensichtliche Wolfsfährte fest?

Sie hören Wölfe in freier Natur heulen, finden eine Wolfshöhle?

Dann informieren Sie unverzüglich den zuständigen Wolfsberater!

 

Ein verletzter oder getöteter Wolf im Straßenverkehr:

Verständigen Sie die Polizei oder einen örtlichen Jagdberechtigten, wie bei einem Wildunfall auch,

Der örtlich zuständige Wolfsberater ist zu informieren.

Treten Sie dabei nie an einen verletzten Wolf heran!

 

Verhalten bei Nahbegegnung mit einem Wolf:

Wenn Sie sich in der freien Natur befinden und eine unerwartete Begegnung mit einem Wolf haben, ist es wichtig, ruhig und besonnen zu bleiben. Hier sind einige Verhaltensregeln, die Sie befolgen sollten:

Bleiben Sie ruhig: Vermeiden Sie es, den Wolf durch plötzliche Bewegungen oder lautes Geschrei zu erschrecken.

Machen Sie sich groß: Stehen Sie auf und versuchen Sie, größer zu wirken, indem Sie Ihre Arme heben oder einen Stock oder eine Rute halten.

Machen Sie Lärm: Klatschen Sie in die Hände, pfeifen Sie oder rufen Sie, um den Wolf abzuschrecken.

Vermeiden Sie den Augenkontakt: Wölfe interpretieren den direkten Blickkontakt als Herausforderung, daher sollten Sie ihm nicht direkt in die Augen sehen.

Halten Sie Abstand: Versuchen Sie, einen sicheren Abstand zwischen sich und dem Wolf zu halten.

Verlassen Sie den Bereich, wenn der Wolf sich bedrohlich verhält: Wenn der Wolf knurrt, die Zähne oder Anzeichen eines Angriff zeigt, sollten Sie sich von ihm entfernen. Dabei auf keinen Fall laufen, das kann den Beutetrieb wecken. Rufen Sie einen der örtlichen Wolfsberater oder die Polizei an. Wenn Sie sich in Gefahr fühlen oder eine Bedrohung sehen, rufen Sie um Hilfe.

Wichtig: Angriffe auf Menschen durch Wölfe sind sehr selten, da Wölfe in der Regel Menschen meiden. Wölfe sind Wildtiere und es ist wichtig, ihren natürlichen Lebensraum zu respektieren und zu schützen. Wenn Sie sich in einem Gebiet befinden, in dem Wölfe leben, sollten Sie sich über die lokalen Regeln und Vorsichtsmaßnahmen informieren, um sich und die Wölfe zu schützen.

 

Würde ein Wolf Ihren Hund angreifen?

Wölfe sind territorial und werden ihr Revier gegen Hunde verteidigen.

Der Hund könnte als Nahrungskonkurrent gesehen werden. Führen Sie im Wolfsgebiet daher grundsätzlich den Hund an der Leine. Für einen frei herumstromernden Hund ist ein Wolf durchaus eine Gefahr, nicht so, wenn sich der Hund bei der Besitzerin/Besitzer befindet.

Wolf im Kreis Verden Foto: v. Wieding

Wolfsberaterinnen und -berater im Landkreis Verden:

Die drei Wolfsberater haben den Landkreis geografisch aufgeteilt.

Wolfsberater Helmut Meyer
eMail

Tel.: 04231-63460
Mobil: 0173-4653650

Stadt Verden, Gemeinden Langwedel und Kirchlinteln

Wolfsberater Wolfgang Mohr
eMail

Mobil: 0173-24 89 251

Gemeinde Ottersberg, Stadt Achim

Wolfsberaterin Sarah Dierks
eMail
Mobil: 0151-18360302Gemeinden Dörverden und Thedinghausen

Wolfsberaterinnen und -berater im Land Niedersachsen

Das Wolfsbüro im NLWKN