2014.12.02_VN: Wildtiere kommen in Zäunen um

Jäger warnen vor Gefahr

Landkreis Verden (zan). Die Kreisjägerschaft Verden hat beobachtet, dass Weidezäune für Rehe oder Damhirsche zur tödlichen Gefahr werden können. Mobile Zäune mit sogenannten Kunststofflitzen hätten vermehrt fest installierte Weidezäune ersetzt. In den früher gebräuchlichen Stacheldrahtzäunen mit straff gespannten Drähten und massiven Eichenpfählen hätte sich das Wild kaum verfangen können. Die mobilen Varianten würden jedoch nachgeben und die Kunststoffpfähle schon bei wenig Kontakt umgebogen und aus dem Erdreich gezogen. Die Tiere gerieten dann in Panik und wickelten bei ihren Befreiungsversuchen immer mehr Litze um Hals und Gliedmaßen. Oftmals komme jede Hilfe zu spät. Das Tier sterbe durch Stress, Strangulation oder es verhungere und verdurste.

„Dass Nutztiere eingezäunt werden müssen, versteht sich von selbst“, erklären der Kreisjägermeister Hilmer Kruse und der Vorsitzende der Jägerschaft, Jürgen Luttmann, „ aber wir appellieren an alle Nutzer solcher Zaunsysteme, diese jetzt nach Weideabtrieb gänzlich abzubauen“ .

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