Durch Geräte sollen Wildunfälle vermieden werden
Von Onno Kutscher – 04.12.2014
Jedes Jahr ereignen sich im Landkreis Verden rund 900 Verkehrsunfälle, bei denen Wildtiere im Spiel sind. In der dunklen Jahreszeit ist die Gefahr von Wildunfällen besonders groß, heißt es von der Jägerschaft im Landkreis Verden. Im Rahmen des Verdener Hegefonds arbeitet die Jägerschaft seit Jahren daran, die Gefahr von Wildunfällen einzudämmen, sei es durch das Aufstellen von Dreibeinen mit Warnhinweisen, Duftzäunen oder Reflektoren an Straßenleitpfosten. Jetzt kommen noch sogenannte Wildwarner hinzu. „Zur Vermeidung von Wildunfällen in besonders unfallträchtigen Straßenabschnitten werden in Zukunft akustische Signale eingesetzt“, sagte Jürgen Luttmann, Vorsitzender der Jägerschaft. Der akustische Wildwarner ist mit einem optischen Reflektor kombiniert. Von ihm werden bei Lichtwechsel durch Fahrzeugscheinwerfer neben optischen zusätzlich akustische Warnsignale ausgesendet.
Kreisjägermeister Hilmer Kruse rät allen Revierverantwortlichen im Landkreis Verden von dieser neuen Möglichkeit Gebrauch zu machen. Weitere Informationen unter www.jaegerschaft-verden.de.
Jürgen Luttmann (rechts) und Hegeringleiter Carsten Kuhnt bringen an der L 171 Wildwarner an.
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