09.07.2019 VAZ: Fasziniert von Bussard-Dame Emma

Dörverdener Ferienkinder verbringen den Tag mit Jägern auf der Pirsch

Nach einem aufregenden Tag durfte ein Erinnerungsfoto natürlich nicht fehlen. Foto: Kattwinkel

Dörverden — Spaß haben an der frischen Luft und gleich­zeitig viel lernen über die Na­tur: Diese Möglichkeit bieten die Mitglieder des Hegeringes Allermarsch unter dem Mot­to „Mit den Jägern auf der Pirsch“ jedes Jahr in den Som­merferien allen interessierten Kindern an. Und mit 32 Teilnehmern war die Reso­nanz auch dieses Mal sehr gut. Welche Aufgaben hat ein Jagdhund? Was wächst im Wald? Wie fühlen sich die Fe­dern eines Steinadlers an? Die Antworten auf diese und andere Fragen erhielten die Teilnehmer im Verlauf des kurzweiligen Nachmittags.

..Es ist schon erstaunlich“. sagte Hegeringleiter Stefan Kleiner schmunzelnd: Jedes Jahr stellen sich die Kinder sofort zur Begrüßung auf, so­bald das entsprechende Jagd­signal ertönt — obwohl sie es ja vorher gar nicht kannten. Die Jagdhombläser Kai Rei­mers, Lothar Breiter, Heinz Meyer und Fritz Lackner spielten auf dem Gelände des Gasthauses Waidmannsheil auf. Anschließend erklärten Heinz Meyer und Jan-Ole Schwarze einem Teil der Kin­der die Instrumente und Sig­nale. Dann durften sie selbst probieren, dem Jagdhorn ei­nen Ton zu entlocken. Bei der siebenjährigen Leoni Opholz aus Hülsen und dem achtjäh­rigen Fin Roy Hesse aus Dörverden klappte das schon ganz gut.

Thomas Koppe aus Bücken. seit 19 Jahren ausgebildeter Falkner, zeigte derweil dem anderen Teil der Gruppe den sechs Jahre alten Wüstenbus­sard Emma. Besonders der neunjährige Arne Grots aus Ahnebergen zeigte sich inte­ressiert und wollte ganz viel über den schönen Vogel wis­sen. Von dem Falkner erfuh­ren die Kinder viel Wissens­wertes zu dem Tier. Anschließend gingen sie in Gruppen mit den Jägern ins Revier auf die Pirsch. Mirco Adamek und Wolfgang Lüb­ke zeigten den Teilnehmern die praktische Arbeit mit Jagdhunden, darunter auch das Apportieren an Land und im Wasser. Am Infomobil der Kreisjägerschaft gab es da­nach weitere Möglichkeiten, sich über Natur, Wild und Jagd zu informieren. So war­tete eine Vielzahl lebensech­ter Wildtier-Präparate darauf, von den kleinen Teilneh­mern bewundert zu werden, während die Jäger Rede und Antwort standen.

Zur Freude der Kinder gab es zum Schluss gleich zwei Erinnerungsgeschenke. So konnten sie eine Holzschei­be, in die sie unter Anleitung von Lothar Breiter das Wap­pen der Landesjägerschaft eingebrannt hatten, und je ei­nen Nistkasten, die Helmut Damerius angefertigt hatte, mit nach Hause nehmen. Weil so viel Natur aber na­türlich hungrig macht. durf­ten sich die Kids vor dem Heimweg noch mit Bratwurst vom Grill stärken.

Weitere Infos gibt es auf der Internetseite www.Jaegerschaft-Verden.de.

Originalbericht der Zeitung