Das letzte Wochenende im Oktober war für die Brauchbarkeitsprüfung reserviert. 14 Gespanne traten an, um die jagdliche Brauchbarkeit zu erlangen. Zwei Hunde waren für die komplette Brauchbarkeitsprüfung gemeldet und 12 Hunde für die Zusatzfächer zur bestandenen Herbstzuchtprüfung/Solms.
Erstmals wurde die Brauchbarkeit nicht vom Hundeobmann Dr. Eckhard Brunken organisiert, da er in Sachen Deutsch Drahthaar terminlich gebunden war. In Wolfgang Mohr wurde eine kompetente Vertretung gefunden und die Organisation klappte bis ins kleinste Detail. Hier ein Waidmannsdank an Wolfgang!
Bei bestem Prüfungswetter fuhr die Korona, aufgeteilt in 3 Gruppen, in die Reviere.
Die Gruppe I fuhr mit 6 HZP Hunden nach Diensthop. Dort angekommen wurden die Schweißfährten ausgelost, um mit der Schweißarbeit zu beginnen. 5 Hunde und deren Führer konnten die Prüfer zum Stück führen. Die erfolgreichen Arbeiten auf der Rotfährte wurden mit Überreichen der Brüche und dem Blasen des Totsignals „Reh tot“ durch Peter Münch und Ramona Wehe beendet. Eine DD Hündin zeigte nicht viel Interesse an der mit Rotwildschweiß gelegten Schweißfährte und konnte somit die Prüfung nicht bestehen. Die anderen Prüfungsfächer wie „Verhalten auf dem Stand“, „Leinenführigkeit“ und „Verlorensuchen eines ausgelegten Stückes Federwild“ wurden von den fünf Hunden mit Bravour gemeistert, so dass mit Bestehen dieser Prüfung die jagdliche Brauchbarkeit nachgewiesen wurde.
Für die Gruppe II mit 4 HZP/Solms Hunden stand das Revier Kirchlinteln/Stüh zur Verfügung. Alle Hunde dieser Gruppe konnten die Zusatzfächer bestehen und haben ebenfalls die jagdliche Brauchbarkeit nachgewiesen.
Die Korona von Gruppe III absolvierte die Waldfächer im Revier Kirchlinteln/Lindhoop und die Feldfächer im Revier Hutbergen. Ein DK konnte die Prüfung nicht bestehen, weil er auf der Federwildschleppe versagte. Den anderen Hundeführern konnte am Ende mitgeteilt werden, dass deren Vierläufern die jagdliche Brauchbarkeit bescheinigt wird.
Einfach zur Info: 6 Deutsch Kurzhaar, 3 Kleine Münsterländer, 3 Deutsch Drahthaar und 2 Große Münsterländer haben an der Prüfung teilgenommen.
An dieser Stelle ein Waidmannsdank an die Revierinhaber: Förster Herrn Müller, Dr. Eckhard Brunken und Dr. Jürgen Tröger. Waidmannsdank an die Verbandsrichter für die Annahme des Richteramtes und für das faire Richten.
Danke an das Team vom Landhotel „Zur Linde“ für die Bereitstellung der Örtlichkeit als Suchenlokal und für das sehr leckere Essen.
Danke an Hennig Holzhausen und Susan Zschietschker für die Bereitstellung der Fotos
Waidmannsheil
Ramona Wehe