Daverden – Der Verein „Giersberger Windenergie“ hat sich zum Ziel gesetzt, jedes Jahr Projekte aus den Ortschaften im Gebiet des Windparks Langwedel (Giersberg-Ost und Giersberg-West) zu unterstützen. Zur Verfügung gestellte Beträge stammen aus den Pachteinnahmen der Grundstückseigentümer. Davon hatte auch der Daverdener Jäger Gerd Schmakeit gehört und sich mit der Bitte um Fördermittel für Baumpflanzungen an den Verein gewandt, denn Geld macht dieser nur auf Anfrage locker.
Damit war der Waidmann erfolgreich. Der Verein „Giersberger Windenergie“ beschloss auf seiner jüngsten Mitgliederversammlung, der Daverdener Jägerschaft 750 Euro für einen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz zu spendieren.
Schmakeit und seine Jagdgenossen hatten sich vorgenommen, eine alte Streuobstwiese an der Brandenstraße mit maximal 20 Bäumen alter Obstsorten zu bepflanzen. Nicht nur Axel Rode, Schriftwart des Vereins, fand diese Idee löblich.
Gerd Schmakeit schaltete daraufhin die Baumschule Witte aus Holtebüttel-Nindorf ein. Bei regnerischem Wetter machten sich die Männer um Michael Witte an die Arbeit. Jürgen Müller, der mit Hermann Otten Eigentümer der Streuobstwiese ist, ging ihnen dabei zur Hand.
Auf dieser nun weiter aufgewerteten Grünfläche soll später noch ein Insektenhotel aufgestellt werden. Müller und Otten wollen dort zudem auf etwa 250 Quadratmetern Wildblumen aussäen. Das Insektenhotel und das Saatgut werden von der Jägerschaft des Landkreises Verden und der Bingostiftung gefördert, informierte Schmakeit.
Die symbolische Spendenübergabe seitens des Vereins „Giersberger Windenergie“ soll laut Rode mit allen Spendenempfängern im nächsten Jahr erfolgen. Auf der Streuobstwiese wurde bereits jetzt gepflanzt, um nicht in eine trockene Witterungsphase zu kommen. hu