Hohenaverbergen – Ein Acker der Familie Cordes wird umgewidmet: In Zukunft soll dort ökologische Vielfalt herrschen. Eine Blühwiese wurde im vergangenen Jahr eingesät, nun kamen Büsche und Bäume dazu. „Wir haben heimische Arten ausgesucht, die Früchte tragen, zu unterschiedlichen Zeiten blühen und Schutz für Kleintiere bieten“, sagt Felix Cordes, der Initiator des Projektes.
Die Pflanzen wurden von der Verdener Jägerschaft zur Verfügung gestellt, die Auswahl hinsichtlich ihrer Eignung für den Standort und die Erfüllung eines Nutzens für die Artenvielfalt trafen Felix Cordes und der Obmann für den Naturschutz in der Jägerschaft, Gerd Offer. Zwölf verschiedene Sträucher beziehungsweise Bäume wurden ausgesucht, darunter Haselnuss, Kornelkirsche, Saalweide und Weissdorn, heißt es in einer Pressemitteilung der Jägerschaft.
Neben dem ökologischen Nutzen hat das Projekt auch einen gesellschaftlichen: Der Acker am Ortsrand ist öffentlich zugänglich, Wege laden zum Spaziergang ein und lassen dabei die ständige Veränderung der Natur erlebbar werden.
Einwohner Hohenaverbergens und Freunde packten kräftig mit an, waren dem Aufruf zum Helfen gefolgt und setzten an zwei Tagen mit großer Begeisterung die Pflanzen in die Erde. Die Spannung der Beteiligten ist groß, was im kommenden Jahr auf der Fläche grünt und sprießt. Wieder soll eine Blühmischung eingesät, Wildstauden sollen eingebracht und Obstbäume gepflanzt werden, auch wieder mit Unterstützung der Verdener Jägerschaft. Und Honigbienen quartieren sich ein, die dann hier ihr Futter finden sollen.