Hohenaverbergen: Ein Acker der Familie Cordes wird umgewidmet: In Zukunft soll dort ökologische Vielfalt gesteigert werden. Eine Blühwiese ist im vergangenen Jahr eingesät gewesen, nun sind am Wochenende 10/11. Dezember Büsche und Bäume gepflanzt worden. „Wir haben heimische Büsche und Bäume ausgesucht, die Früchte tragen, zu unterschiedlichen Zeiten blühen und Schutz für Kleintiere bieten“ sagt Felix Cordes, der Initiator des Projektes.
Die Pflanzen wurden von der Verdener Jägerschaft zur Verfügung gestellt, die Auswahl hinsichtlich ihrer Eignung für den Standort und die Erfüllung eines Nutzens für die Artenvielfalt wurde von Felix Cordes und dem Obmann für den Naturschutz in der Jägerschaft, Gerd Offer, vorgenommen. Zwölf verschiedene Sträucher bzw. Bäume wurden ausgesucht, darunter Haselnuss, Kornelkirsche, Saalweide und Weissdorn.
Neben dem ökologischen Nutzen hat das Projekt auch einen gesellschaftlichen: Der Acker am Ortsrand ist öffentlich zugänglich, Wege laden zum Begehen der Fläche ein und lassen die ständige Veränderung der Natur im Laufe eines Jahres erlebbar werden.
Einwohner Hohenaverbergens und Freunde folgten dem Aufruf zum Helfen und setzten am Wochenende an zwei Tagen mit großer Begeisterung die Pflanzen ein.
Im kommenden Jahr soll es weitergehen, wieder wird eine Blühmischung eingesät werden, Wildstauden sollen eingebracht und Obstbäume gepflanzt werden, auch wieder mit Unterstützung der Verdener Jägerschaft. Und Honigbienen sind auch schon gefunden, die hier im kommenden Jahr hier ihr Futter finden sollen.
Hs