16.06.2023 VAZ: 2958,58 Euro für die Verdener Tafel

Stolzer Erlös der Hubertusmesse dient gutem Zweck / Einrichtung kann Unterstützung gebrauchen.

Übergabe der Spende vor dem Dom (vl): Angela Peymann, Leiterin Bläsercorps, Henrike und Liane Schulz, Verdener Tafel, Pastor Dieter Sogorski, Jürgen Luttmann, Vorsitzender Kreisjägerschaft und (h.v.li.) Uwe Suckert, stellvertretender Bläserobmann) sowie Gerd Offer, Naturschutzobmann Jägerschaft. Foto: niemann

Verden – Die stattliche Summe über 2958,58 Euro hat die Kreisjägerschaft Verden der Verdener Tafel gespendet. Dort steigt aufgrund der Inflation und des Ukrainekriegs die Nachfrage.

Das Geld wurde bereits im November bei der Kollekte der feierlichen Hubertusmesse unter der organisatorischen Leitung der Kreisjägerschaft im Verdener Dom gesammelt. Auf den gemeinsamen Fototermin mussten die Beteiligten allerdings lange warten. Vertreter von Domgemeinde, Kreisjägerschaft und Verdener Tafel kamen erst am Mittwochabend, also fast sieben Monate nach dem Ereignis, nochmals im Innenhof des Doms zusammen, um die wunderschöne Messe unter Beteiligung des Bläsercorps der Kreisjägerschaft Verden und der Parforcehornbläser „bien aller“ Verden, die im Rahmen der Messe ihr 70-beziehungsweise 25-jähriges Jubiläum begangen haben, zu reflektieren. Die alljährlich an unterschiedlichen Orten im Landkreis stattfindende festliche Messe erinnert an den heiligen Hubertus von Lüttich, der sich für die Hege und Pflege der Tiere einsetzte.

Der Verdener Pastor Dieter Sogorski hatte durch die Messe geführt und war in der damaligen Predigt auf die Bedeutung von Jagd und Naturschutz und auf die Pflicht, die Schöpfung zu bewahren, eingegangen. Sinngemäß sagte er damals:

„Es ist wichtig, die Natur nicht nur mit allen Sinnen zu erfahren, sondern auch sie gemeinsam zu schützen.”

Liane Schultz von der Verdener Tafel bedankte sich mit ihrer Tochter Henrike für die großzügige Spende bei der Kreisjägerschaft und beim Pastor, der die Tafeln als Adressat für die Kollekte empfohlen hatte. „Die Tafel hat hier unter dem Dach des Doms ihren Anfang genommen und die Verbundenheit besteht bis heute“, sagte Sogorski. Nach dem Verwendungszweck der Spende befragt, meinte Liane Schultz, dass die Tafel keine Probleme damit hat, das Geld sinnvoll einzusetzen. Als Beispiel nennt sie die Verwendung im Alltagsbetrieb oder für dringend erforderliche Renovierungsvorhaben im Tafelhaus. „Im Sortierraum musste auf den Tischen das Holz ausgetauscht und durch pflegeleichte Edelstahlflächen ausgetauscht werden. Auch zwei Servierwagen sind abgängig und werden noch ausgetauscht. Alleine diese beiden Posten kosten die Tafel rund 9000 Euro”, so Schulz. Deshalb würden immer wieder dringend Geldspenden wie die der Kreisjägerschaft benötigt, da die Kosten für Fahrzeuge, Versicherungen oder Gebäudeunterhaltung nicht mit gespendeten Lebensmitteln bezahlt werden könnten. „Wir sind immer sehr dankbar, wenn man uns neben Lebensmitteln auch Geld zukommen lässt.” nie