Von der aktuellen Hochwasserlage ist natürlich auch unser heimisches Wild betroffen. Im derzeit besonders von den Wassermassen geplagten Achim war deshalb am 29.12. ein Team aus dem Hegering Achim in der Wesermarsch unterwegs.
Ziel was es auf der einen Seite mit Hilfe von Drohnen zwischen Bierden und Weserbrücke nach Wild zu suchen und möglichst zu helfen.
Daneben galt es vor allem, den Wild die letzten Rückzugsorte zu sichern und Anwohnern und Spaziergängerinnen zu sensibilisieren, nicht direkt am Gewässerrand entlangzugehen, sondern in den nächsten Tagen andere, höher gelegene Routen zu wählen. Besonders den Fußweg ‚An der Marsch‘ gilt es zu meiden, da hier bereits einige Wildtiere einen vorübergehenden Einstand gefunden haben.
Hegeringleiterin Antje Dahlweg hat viele Personen angesprochen und zieht ein positives Fazit: „Die Reaktionen der Menschen waren ausnahmslos freundlich und verständnisvoll.“
Wenn sich die Anlieger möglichst daran halten, die Wege unmittelbar am Ufer vorerst nicht zu betreten, und – wie viele ebenfalls angekündigt haben – zu Silvester nicht zu böllern, hat das Wild zumindest ein wenig Ruhe.
Es bleibt die Hoffnung, dass das Wasser nicht weiter steigt, damit nicht nur das Wild wieder zur Ruhe kommt, sondern auch die Keller am Weserufer trocken bleiben.
Bericht: Oliver Stock