Die Brauchbarkeitsprüfung (komplett und ZF) ist immer die letzte Prüfung im Prüfungsjahr. Die Brauchbarkeitsprüfung wird im Auftrag der Landesjägerschaft durchgeführt.
Am 19.10. war der Termin und es gingen 12 Nennungen bei Dr. Eckhard Brunken ein. 7 Hundeführer meldeten ihre Vierläufer für die komplette Brauchbarkeit an und 5 Hundeführer mussten nur noch die Zusatzfächer mit ihren Hunden absolvieren, weil die Hunde schon eine HZP oder Solms bestanden hatten. Das Rassespektrum war sehr vielfältig. So gingen Deutsch Drahthaar, Deutsch Kurzhaar, Kleiner Münsterländer, Drahthaarfoxterrier, Englisch Cocker Spaniel, Weimaraner, Langhaarweimaraner, Labrador Retriever, Magyar Vizsla, Pudelpointer und Heideterrier an den Start.
In zwei Gruppen rückten wir in die Reviere aus. Wie gewohnt fuhr eine Gruppe nach Diensthop und die andere Gruppe nach Kirchlinteln in die Wälder der Landesforsten. Waidmannsdank an Herrn Förster Müller für die Bereitstellung der Reviere.
In gewohnter Besetzung (Peter Münch, Helmut Dammers und Ramona Wehe) machten wir uns auf den Weg nach Diensthop. Dort angekommen begrüßte der Richterobmann, Peter Münch, die Hundeführer (3 komplette und 3 ZF) und teilte den Prüfungsablauf mit. Erste Prüfungsfach ist immer die Arbeit auf der Rotfährte und die Schweißfährten wurden ausgelost.
So unterschiedlich die Rassen, so war auch die Arbeitsweise der Hunde. Keiner der Hunde hatte nennenswerte Schwierigkeiten, die Schweißfährte auszuarbeiten und den Hundeführer ans Stück zu führen. Peter Münch und Ramona Wehe nahmen nach Überreichen des Bruches ihre Hörner und verbliesen mit dem Signal „Reh tot“ das gefundene Rehwild.
Den Hundeführern stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, denn das Fach Schweiß scheint bei vielen ein „Schreckgespenst“ zu sein.
Kanichenschleppe, Bringen von auslegtem Federwild und die Gehorsamsfächer wurden mit Bravour gemeistert.
So konnten wir nach Klein Hutbergen umsetzen, um die Schussfestigkeit im Feld, Federwildschleppe und den Prüfungskomplex „Wasser“ in Angriff zu nehmen.
Auch bei diesen Fächern zeigten die Hunde, dass sie auf diese Prüfung sehr gut vorbereitet wurden.
Am Wasser trafen wir die andere Gruppe. Auch diese Hunde erreichten alle das Prüfungsziel.
Im Suchenlokal Gasthaus „Zur Linde“ wurden die Zeugnisse überreicht und der Prüfungstag mit einem leckeren Essen und kühlen Getränken beendet.
Malte Mittermeier bekam den Wanderpokal „Suchensieger HZP“ überreicht. Der Suchensieger HZP 2023, Torben Troschka, brachte diesen am Morgen zu Prüfungsbeginn. Zum Zeitpunkt der diesjährigen HZP konnte er krankheitsbedingt die Übergabe des Pokales nicht erledigen.
Waidmannsheil an die Hundeführer zur bestandenen Brauchbarkeitsprüfung! Nun ist es an der Zeit, dass Gelernte in die Praxis umszusetzen und die ersten Jagderlebnisse gemeinsam mit dem vierbeinigen Jagdhelfer zu erleben.
Waidmannsdank an Herrn Förster Müller, Herrn Wendt und Dr. Eckhard Brunken für die Bereitstellung der Reviere.
Waidmanndank an die Richter für die Übernahme des Richteramtes.
Waidmannsdank an die Ausbilder für die Unterstützung der Hundeführer. Für meine Gruppe kann ich sagen, dass die Hunde sehr gut auf diese Prüfung vorbereitet waren!
Waidmannsdank an das Team vom Gasthaus „Zur Linde“ für die Gastfreundlichkeit und das leckere Essen.
Waidmannsdank an alle, die dazu beigetragen haben, dass diese Prüfung organisiert, vorbereitet und durchgeführt werden konnte.
Waidmannsdank an Stefanie Warkenthin, Ramona Wehe und Thies Brodersen für die Bereitstellung der Fotos!
Im Namen des Vorstandes
Ramona Wehe