Eissel – Ein weiterer Hegebusch wurde in den vergangenen Wochen in Eissel angelegt. Angeregt und ermöglicht wurde die Pflanzung vom Jäger Eckhard Kersten, der damit bereits den siebten Hegebusch auf vorher intensiv genutzten Ackerflächen seines landwirtschaftlichen Betriebes angelegt hat.
Der aktuelle Hegebusch wurden mit etwa 1 000 Pflanzen, die aus dem Hegefondsbudget der Verdener Jägerschaft gefördert wurden, auf einer Fläche von fast einem Morgen seines Ackerlandes in Eigenleistung gepflanzt. Unterstützt wurde er von seiner Frau und weiteren Familienangehörigen, vom vorherigen Jagdausübungsberechtigten Hajo Lutter aus Bremen, von Nachbarn, Freunden und Helfern aus der Jugendgruppe der Eisseler Feuerwehr.
Den erforderlichen Zaun hatte Kersten schon in Vorbereitung gebaut. Ein Motorgerät für die Pflanzlöcher hat Gerd Offer, Obmann in der Jägerschaft Verden für Naturschutzmaßnahmen, aus dem eigenen Betrieb zur Verfügung gestellt.
Das Pflanzen war bei strömendem Regen und mit entsprechenden Bodenverhältnissen des tonigen Lehmbodens schwerste Arbeit. Aber nach getaner Arbeit waren alle stolz, es geschafft zu haben, schreibt die Jägerschaft Verden.
Wichtig für einen solchen Hegebusch, der Rückzugsraum für wildlebende Tiere vom Insekt bis zum Reh werden soll, ist eine möglichst große Vielfalt an Pflanzen. Hier wurde passend zum schweren Marschboden eine Mischung aus zehn verschiedenen Sträuchern gepflanzt. Neben Weißdorn auch Wildapfel, Pfaffenhütchen und Johannisbeere.