Mehr als 15.000 Menschen haben in Hannover gegen geplante Einschränkungen im niedersächsischen Jagdgesetz protestiert. Die Teilnehmer reisten mit Bussen aus allen Landesteilen und anderen Bundesländern an. Zum Auftakt kritisierte Helmut Dammann-Tamke (I.), Präsident der Landesjägerschaft, die geplanten Änderungen des Jagdrechts als „wirklichkeitsfremd und unnötig“.
In der vergangenen Woche hatte Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) ein Eckpunktepapier veröffentlicht. Der Streit über die Anderungen im Jagdrecht dreht sich unter anderem um die Frage, ob die Ausbildung von Jagdhunden mit Füchsen oder Enten erlaubt bleiben soll. Zu einer Gegendemonstration vom Wildtierschutzbund Deutschland versammelten sich laut Polizei rund 250 Menschen.
FRANKENBERG/DPA