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Thedinghausen – Mit mehr als der Hälfte der Mitglieder des Hegeringes Thedinghausen war die Jahreshauptversammlung im Hofcafé Peters in Lunsen mit 54 Besuchern sehr gut besucht. Unter den Gästen waren Antje Dahlweg, die designierte Vorsitzende der Kreisjägerschaft, und Stefan Schwarz, ihr designierter 2. Vorsitzender.
Hegering-Vorsitzender Dettmar Frese teilte den Anwesenden mit, dass es leichte Rückgänge im Streckenbericht beim erlegten und Unfallwild gab, aber leichte Steigerungen bei Fasan und Graugans, sowie eine Verdopplung der Waschbär- und Dachsstrecke.
Dettmar Frese stellte zudem fest, dass die Tierschutzorganisation Peta nach seinen Internetrecherchen und dem Auffinden von Terminen für Raubwild- oder Fuchsbejagung völlig gleichlautende Pressemitteilungen mit seiner Ansicht nach falschen Behauptungen an die jeweils örtliche Presse schickt, ohne sich vor Ort über die jeweiligen Hintergründe zu informieren. „Es geht Peta also nur darum, auf sich aufmerksam zu machen und Spenden einzusammeln“, kritisierte Frese.
Aktiv hatten sich Mitglieder an der Gestaltung und Durchführung der Verdener Waldjugendspiele beteiligt. Mit 28 Mitgliedern war der Hegering Thedinghausen Ende Januar bei der großen Demonstration in Hannover gegen die Novellierung des Jagdgesetzes dabei.
Als sehr wichtige zukünftige Aufgaben hat der Hegering die Schaffung von Biotopen und Blühflächen gemeinsam mit den Landwirten sowie die Bejagung von Beutegreifern zur Verbesserung und Förderung der Artenvielfalt fest auf der Agenda stehen.
Bei den Ehrungen wurden Fredy Huntemann und Hilmer Kruse für 40 Jahre sowie Hardy Bergmann (in Abwesenheit) und Heinrich Masemann für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Jägerschaft geehrt. Gratulationen gingen noch an Fredy Huntemann und Hermann Maahs, die ihren 90. Geburtstag feierten.
Kreisjägermeister Hilmer Kruse sagte in seinem Grußwort, dass die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten von denen am besten erhalten wird, die aktiv und nachhaltig einiges davon nutzen, und mahnte auch, die Nutria im Auge zu behalten, die für große Schäden im Bereich der Eyter sorgen kann.
Riedes Bürgermeister Axel Heller gab mit auf den Weg, die Offentlichkeitsdarstellung zu verbessern für Menschen, die so wie er wenig Ahnung von der Arbeit der Jägerschaft haben. „Ich wünsche ihnen viel Erfolg bei ihrer Arbeit, Danke für den Einblick, den ich erhalten durfte“, sagte Axel Heller abschließend.
HA