Vierundwanzig Jungjägeranwärterinnen und -anwärter stellten sich am vergangenen Samstag dem finalen Teil der Jägerprüfung des Landkreises Verden. Nach den ersten beiden Prüfungstagen, dem jagdlichen Schießen und der schriftlichen Prüfung, folgten im Spanger Forst zum Abschluss die praktische und mündliche Prüfung. Am Ende des Tages konnten 18 Kandidaten ihre Jägerbriefe aus den Händen des Kreisjägermeisters Hilmer Kruse entgegennehmen.
Kruse bedankte sich bei den Ausbildern, die auch in diesem Jahr die angehenden Jungjäger vorbildlich auf die Jägerprüfung vorbereitet hatten. Die Gratulation des Kreisjägermeisters an die Jungjäger war verbunden mit Lob und Anerkennung, Ermutigung und Ansporn für ihre Zukunft als waidgerechte Jäger. Kruses Dank galt dem Einsatz des Referententeams für die Ausbildung der Jägerschaft Verden unter der Leitung von Obmann Dr. Ulrich Tucholke. ,,Mit der fundierten und acht Monate dauernden Ausbildung ist wieder ein optimaler Grundstock für das Jungjägerleben der Absolventen geschaffen worden“, sagte Kruse.
Der Inhalt der Jägerprüfung, das bestätigen Ausbilder und Prüfer gleichermaßen, hat sich erheblich gewandelt. Sowohl im Lehrgang als auch bei den Prüfungen wird heute sehr viel mehr Wert auf den Naturschutz gelegt. Vorsitzender Jürgen Luttmann forderte die Jungjäger dazu auf, die Ziele der Jäger mit ihrer im Kurs erworbenen Sachkompetenz aktiv zu vertreten. „Die Meinungsbildung über Naturschutz sollte nicht durch kommerzielle und ideologische Interessen geprägt sein, sondern sich an den praktischen Erfordernissen vor Ort orientieren. Dazu wollen wir Jäger mit unserem Fachwissen aktiv beitragen“.
Text von Jürgen Luttmann, ale Bilder von Dr. Friedrich Köhler
Hier das Bild der Gruppe in großer Auflösung (Link)
Hier eine Galerie einiger Aufnahmen vom Tag