VERDEN – Einen Anmelderekord verkünden die Verantwortlichen für die Waldjugendspiele. 1281 Schülerinnen und Schüler aus 65 Klassen von 27 Grundschulen aus dem Landkreis Verden werden sich laut Pressemitteilung der Jägerschaft Verden zwischen dem 18. und 20. September im Verdener Stadtwald den verschiedenen Aufgaben stellen.
Was in diesem Jahr bei der „Waldolympiade“ von den Grundschüler gefordert werden soll, darüber berieten die Organisationsteams jetzt bei einem ersten Vorbereitungstreffen inklusive Essen vom Wildgrill. Dazu hatte der Vorsitzende der Jägerschaft, Jürgen Luttmann, die Organisatoren von der Kreisjägerschaft, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die der Forstbetriebsgemeinschaft Verden angeschlossenen privaten Waldbesitzer und Mitarbeiter vom Betriebshof der Stadt Verden eingeladen.
Im Organisationsteam gibt es ein neues Gesicht. Weil Friedrich Gregorius aus beruflichen Gründen etwas kürzertreten muss, hat sich Christina Stührmann bereit erklärt, ab diesen Waldjugendspielen den Kontakt zu den Grundschulen zu pflegen und erste Ansprechpartnerin für sie zu sein.
Den Organisatoren der Waldjugendspiele ist es besonders wichtig, den Schülern Zusammenhänge in der und Gefahren für die Natur näherzubringen und dabei auch die nachhaltige Nutzung von Wald und Wild zu thematisieren. „Dabei wird versucht, eine Ausgewogenheit zwischen Wissen, Spiel und Spaß herzustellen“, heißt es in der Pressemitteilung der Jägerschaft.
An zwei gleich aufgebauten Parcours befinden sich sowohl Stationen, an denen beispielsweise Bäume und Tiere bestimmt, Beobachtungen gemacht oder Zusammenhänge erkundet werden, als auch Stationen mit spielerischen oder sportlichen Schwerpunkten, wie Balancieren auf einem Baumstamm oder Waldkegeln. Damit die circa dreistündige Veranstaltung für die Mädchen und Jungen spannend bleibt und zu nachhaltigen Kenntnissen führt, werden alle Wissensstationen an allen drei Tagen qualifiziert besetzt. Dafür ist es wichtig, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele Jägerinnen und Jäger beteiligen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen fachkundig einbringen.
Zum Abschluss eines Tages werden Preise an die drei erfolgreichsten Klassen ausgegeben. Nach Beendigung der Waldjugendspielwoche wird die Schulklasse ermittelt, die als Jahressieger den Wanderpreis, einen lebensgroßen Keiler aus Holz, für ein Jahr in ihren Schulräumen beherbergen darf. Besonders begehrt ist die Einladung vom Wildpark Lüneburger Heide in Nindorf-Hanstedt, die die Siegerklasse und eine weitere Klasse, die durch Los ermittelt wird, erhält.
Weitere Informationen unter http://jaegerschaft-verden.de/jagerschaft-verden/waldjugendspiele.