Leserbrief zum Bericht „Artensterben: Alle müssen ran“, Seite Kreis und Region, 20. Mai 2019.
Hier in Ottersberg tun alle was dafür, dass für die Bienen und andere Insekten die Umwelt in genutzter und ungenutzter Landschaft zumindest förderlich gestaltet wird. Mit dem ,,Ottersberger Weg“ haben sich unsere Ottersberger Landwirte dazu bereit erklärt, Blühflächen auf ihren Äckern anzulegen.
Dass diese einjährigen, jedoch stetig neu in einem Verbundsystem angelegten Bienenweiden mit der „Verdener Imkermischung“ angelegt sind, ist nicht zuletzt den Bemühungen der Verdener Imker (hier Herr Kersten) zu verdanken, die mit dieser Saat eine für Wildbienen geeignete und für die Mitmacher bezahlbare Mischung zusammengestellt haben.
Dass diese nun nach Experten(?)-Meinung nicht geeignet sei, die Artenvielfalt positiv zu unterstützen, können wir in Ottersberg nicht nachvollziehen.
Wer es besser kann, soll es besser machen. Wir machen den „Ottersberger Weg“ und laden jeden ein, sich das Resultat anzusehen und die Bienen und Insekten darin zu erleben. Die Saat ist bereits auf gegangen.
Wolfgang Mohr Landschaftswart und Beratendes Mitglied im Ausschuss für Umweltschutz und Landschaftspflege im Flecken Ottersberg