Gefördert werden die bewährten Hegerohre sowie die Krefelder Betonrohrfalle, jeweils mit einem Melder der Firma Trabmaster. Dieser ermöglicht eine online Überwachung und Einstellung der Falle. Die Förderung kann von allen Revieren im Landkreis Verden beantragt werden.
In einem sehr interessanten Vortrag auf dem Kreisjägertag hat Dr. Holy eindrucksvoll darlegen können, welchen Einfluß die Beutegreifer auf die Population von Bodenbrütern haben: die Anzahl Brutpaare von Rotschenkeln hat sich durch Biotopverbesserung allein in einem Gebiet um den Dümmer bei ca 5 Brutpaaren bewegt, nach ca. 10 Jahren intensivster Bejagung von Beutegreifen hat sich der Bestand auf ca. 100 Paare erhöht. Ähnliche Entwicklungen zeigen sich beim Kiebitz am Dümmer.
Auch die Zahlen im Landkreis Verden für das Naturschutzgebiet der Wümmeniederung sind ermutigend, gleiches gilt für die Hasenbesätze als jagdbares Wild im gesamten Landkreis, in dem sich die Bestände besser entwicklen als in Niedersachsen.
Aus eigener Erfahrung : Ich verwende einige Rebhuhn – Futtereimer und überwache diese, wie es die Förderrichtlinien fordern mit einer Wildkamera. Auf diesen Bildern sehe ich mehr Dachse, Marder und Füchse als Fasane und Rebhühner……
Die Förderung wird im Windhundverfahren vergeben, bis 30.Juni ist der Antrag (Link) bei Jürgen Luttmann einzureichen. Unter Service/Downloads/Hegefonds Bejagung von Beutegreifern sind Anleitungen für den Aufbau und die Bedienung zu finden.
Die Krefelder Betonrohrfalle löst mit einer Wippe mechanisch aus, für den Aufbau wird ein Frontlader benötigt. Das Mester Hegerohr löst mit einem elektronischen Sensor aus, es wird aus Einzelteilen zusammengesetzt ist auch mit Handwerkszeug aufzubauen.