27.03.2025 VAZ: „Neue widerstandsfähige Kleinvogel-Unterschlupfe“

Freuen sich über die neuen Nistkästen (v.I.): Arne Peters, Segelke Niebuhr und Dirk von Salzen. ©Heiner Albrecht

Einste/Hiddestorf – Nisthöhlen sind eine nachgewiesene Möglichkeit, den Lebensraum vieler heimischen Vogelarten zu verbessern und damit auch gegen Schadinsekten vorzugehen. Um Kleinvogelarten diese Nisthöhlen zur Verfügung zu stellen, hat die Jagdgenossenschaft Einste/Hiddestorf eine finanzielle Unterstützung zugesagt und gemeinsam mit den Revierpächtern Segelke Niebuhr und Arne Peters zehn Kästen im Einster und Hiddestorfer Revier aufgehängt.

Die Jägerschaft Verden hat die Förderung der Nisthilfen seit 15 Jahren im Programm. Das Programm wird zusätzlich durch die Bingo-Umweltstiftung und die Stiftung der Kreissparkasse Verden gefördert. Zum Einsatz kommen hochwertige Schwegler-Holzbeton-Nisthilfen. „Sie sind widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und andere Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel Specht-Attacken oder Angriffe von Beutegreifern“, sagt Segelke Niebuhr, der mit einem Teleskoplader angerückt war, um die Nisthilfen in Bäumen im Revier verteilt anzubringen.

Die verwendeten Materialien für die Vogelkästen isolieren hervorragend gegen Temperaturschwankungen und sind äußerst atmungsaktiv, weiß Arne Peters.

Der große Erfolg und höchste Belegungsquoten sind seit Jahrzehnten auch wissenschaftlich belegt, und durch viele Empfehlungen aus den Nachbarrevieren hat sich die hiesige Jagdgenossenschaft dazu inspirieren lassen, einen Beitrag dazu zu geben, teilt Dirk von Salzen mit.

Die in Einste und Hiddestorf aufgehängten Nisthöhlen haben ein ovales, drei mal 4,5 Zentimeter großes Einflugloch – die „Universalgröße“, mit der fast alle Kleinvogelarten Zugang finden. „Nun hoffen wir, dass sie auch angenommen werden. Spätestens im Herbst, wenn wir die Nisthöhlen reinigen, wissen wir mehr“, sagt Arne Peters, der sich im Steigerkorb in luftige Höhen hieven ließ und die Kästen anbaute.

HA