Blender-Jerusalem – Auch in diesem Jahr lud die Jägergemeinschaft Wesermarsch unter dem Motto „Mit dem Jäger ins Revier“ zur Ferienaktion auf dem Schützenplatz im Jerusalemer Forst ein. Während andere Institutionen immer nur eine Aktion anbieten, bieten die Jäger aufgrund des großen Zuspruchs zwei Aktionen für die Ferienkinder an. In diesem Jahr waren es ein paar Anmeldungen weniger. Inwieweit das am neuen digitalen Anmeldungssystem gelegen haben könnte, mochte Pressesprecher Michael Burke nicht bewerten.
Trotzdem zogen die Jäger wieder alle Register, um den Kindern einen schönen Feriennachmittag zu ermöglichen. Nachdem Hegeringleiter Ralf Radeke und die Jagdhornbläser die Kinder mit Signalen begrüßt hatten, wurden die Teilnehmer in Gruppen eingeteilt. Im Wald wurde Hundearbeit demonstriert, wovon die Kinder total begeistert waren und nicht mit Streicheleinheiten bei den Vierbeinern sparten.
Aktive Jagdhornbläser machten vor, wie man dem Instrument Töne entlockt. Danach waren die Lütten dran. „Die ganze Atemluft ballen und durch die Mundspitze ins Horn blasen, nicht pusten“, gab es fachgerechte Anweisungen. Schwuppdiwupp erklang so etwas wie der erste Ton. „Gar nicht schlecht“, gab es lobende Worte für die Energieleistung. „Die richtige Technik ist dann schnell zu erlernen“, machten die Jagdhornbläser nebenbei Werbung für ihre Gruppe „Allerort“.
Verschiedene Sträucher und Laubsorten galt es zu erkennen. Infos darüber, was aus den Hölzern hergestellt werden kann, gab es obendrauf. Ebenso galt dies für Getreidesorten, die ein Landwirt in verschiedenen Gläsern mitgebracht hatte.
Kleine Streicheleinheiten bei den Frettchen und weiter ging es zur Station mit der Tastbox. Hier waren jagdliche Reliquien durch Ertasten zu erkennen. Das Armbrustschießen und zum Abschluss eine lockere Grillrunde zusammen mit den Eltern rundete die Ferienaktion der Wesermarsch Jägerschaft ab. Eine Teilnehmerurkunde gab es am Ende für alle mit auf den Nachhauseweg. ha