Herbstzuchtprüfung

KLM Hexe vom Otternholz

Im herbstlichen Monat September wird immer nach der Brauchbarkeit Stöbern zur Herbstzuchtprüfung (HZP) eingeladen. Dr. Eckhard Brunken hatte die Suchenleitung inne und er freute sich, dass 8 Gespanne sich den Anforderungen dieser Prüfung stellen wollen. Sicher war er auch sehr gespannt, wie sich die von ihm gezüchtete Hündin „Esta v.d. Reiterstadt“  in der Hand von Bernd Meyer zeigt.

In zwei Gruppen fuhren wir in die Reviere Blender und Hutbergen. Die Wasserarbeit wurde von allen Hunden im Revier Etelsen an der Alten Aller absolviert. Die Gruppe, die in Hutbergen war, musste noch das Revier Magelsen aufsuchen, um alle Hunde an Wild zu bekommen.

Hier an dieser Stelle ein herzliches Danke und Waidmanns Dank an die Revierinhaber und Revierführer, dass sie immer so zugetan zu uns Jagdgebrauchshundeleuten sind und ihre Reviere und Zeit zur Verfügung stellen. Keine Selbstverständlichkeit, daran sollte jeder Hundeführer denken! Nur mit dieser Großzügigkeit der Revierinhaber ist es möglich, Jagdhundeprüfungen durchzuführen.

Für die Revierführer war es in anbetracht der vielen Maisschläge keine leichte Aufgabe, die Korona an die begehrten Fasane heranzuführen. Fasane waren da, aber meistens liefen sie dann auch gleich in den Mais rein.  Am Ende haben alle Hunde ihre Anlagen in der Feldarbeit zeigen können und die Richter konnten ein Urteil in ihre Richterbücher vermerken.

Ein langer Prüfungstag ist zu Ende gegangen. Sicherlich waren nicht alle Hundeführer mit den gezeigten Leistungen ihrer Hunde oder mit dem Richterurteil zufrieden. Aber ein Prüfungstag ist nicht nur Stress und Aufregung für den Hundeführer sondern auch für den Hund. So kann es dann auch möglich sein, dass der Hund sein Leistungspotenzial an diesem Tag nicht abruft und die Richter können nur das bewerten, was an diesem Tag gezeigt wurde.

Von den 8 Gespannen haben 7 das Prüfungsziel erreicht. Hexe, die Kleine Münsterländer Hündin, wollte partout nicht ins  Wasser gehen und konnte dadurch auch nicht die Prüfung bestehen. Aber der Hundeführer ließ sich nicht entmutigen und will seinen Hund noch einmal in den nächsten Tagen zu einer HZP führen.

Danke an die Verbandsrichter für die Annahme des Richteramtes.

Danke an das Team vom „Döhling´s Gasthaus für die Bereitstellung ihrer Gaststube als Suchenlokal und für das sehr leckere Essen.

Fotos habe ich während meiner Richtertätigkeit „geschossen“. Keine leichte Aufgabe, denn man muss ein Auge auf den Hund haben, um die Arbeit zu beobachten und dann muss man strikt darauf achten, dass man den Hund nicht ablenkt, verwirrt oder erschreckt!

Waidmannsheil

Ramona Wehe