Bock verblasen in Beppen

Die Jagdhornbläser „Allerort“ stimmen die rund 35 Gäste auf Bockverblasen ein. Foto: Westermann

Früher hieß es: „Bock anblasen, da wurde zum Aufgang der Bockjagd am 01. bzw. 16. Mai traditionell immer angeblasen. Das hat sich durch die Änderung der Jagdzeiten auf Rehwild nun auf den 1. April verschoben.

Durch territoriale Kämpfe kommt es in dieser Zeit vermehrt zu Wildunfällen. Zudem ist die Vegetation noch nicht so weit fortgeschritten, so dass man die Böcke besser „Ansprechen“  kann. Alles Gründe, die für den früheren Beginn der Jagdzeit sprechen. Weil eben schon manche Böcke vor dem 01. Mai gestreckt wurden, wird nun von „Bock verblasen“ gesprochen. 

Die im Hegering Wesermarsch ansässige Bläsergruppe „Jagdbläser Allerort“ stimmten zu Anfang „Mit der Begrüßung“ ein. Hegeringleiter Ralf Radeke begrüßte die Anwesenden und freute sich, dass nach der langen enthaltsamen Corona – Zeit so viele Gäste der Einladung gefolgt waren. Anschließend gab er einige wichtige Termine bekannt. Er bedankte sich bei den Beppener Jägern für die Ausrichtung. Die Feuerkörbe mit ausgestanzten jagdlichen Motiven und das kleine Wäldchen sowie alles „ Drum und Dran“ sorgten für das richtige Ambiente.

 

Natürlich wurde auch zum „Schüsseltreiben“ geblasen, das ließen sich die über 50  Gäste auch nicht zweimal sagen.

Die Bläserfrauen hatten selbstgemachte Salate mitgebracht und auf beiden Grills wurden durch die Fa. Böhlke wohlschmeckende Köstlichkeiten zubereitet. Das Essen war hervorragend! Vielen Dank an alle Beteiligten!

Danach  gab es noch so manche Jagderlebnisse in fröhlicher Runde zu erzählen und der Abend ging gesellig zu Ende.